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Leiferder Masurenhilfe auf Tour

Heinz-Hermann Salge und Werner Koepke vom Förderverein Masurenhilfe haben den 143. Transport nach Ortelsburg im ehem. Ostpreussen gebracht

Nachdem wir uns ordnungsgemäß dem Corona-Test unterzogen haben, sind wir mit einem voll beladenen Transporter nach Ortelsburg gefahren. Erstaunlicherweise hat es an der Grenze zu Polen keinerlei Kontrollen wegen Corona gegeben.

Wetterbedingt sind wir nach fast elfstündiger Fahrt in Ortelsburg angekommen. Am gleichen Abend fand unsere „Lagebesprechung“ bei unserem polnischen Freund (Wegbegleiter und Dolmetscher) Ryszard Lopatka in dessen Haus statt, da es im Hotel wegen Corona leider nicht gestattet war.

Am nächsten Morgen statteten wir unseren Besuch beim Landrat Jaroslaw Matlach ab, der uns bereits erwartete. Den größten Teil unserer Hilfsgüter brachten wir zum Polnischen Roten Kreuz nach Allenstein. Erst in Dezember hatten wir persönlichen Kontakt zu Dorota d´Aystetten, der Direktorin vom Landesverband von Ermland und Masuren. Sie hatte um unsere Hilfe gebeten.

Auf der Rückfahrt von Allenstein besuchten wir das Kinderheim in Passenheim, um etliche Kartons mit Süßigkeiten zu überbringen. Hier war ein Zutritt in das Gebäude wegen Corona nicht erlaubt. Das gleiche galt für das Kinderheim in Ortelsburg, worauf wir unsere Gaben in der Garage unseres Freundes zwischenlagern mussten. Kein Problem gab es in der Schule für benachteiligte Kinder, in der wir einen großen Tischkicker , Süßigkeiten, ein Keyboard und Spielsachen abladen konnten. Die Kinder waren nicht mehr zugegen, sodass wir die Schule betreten konnten.

Wir waren doch etwas in Zeitdruck, da wir Polen innerhalb von 72 Stunden nach Einreise wieder verlassen mussten, um hier in Deutschland nicht in
Quarantäne gehen zu müssen. Erstaunlicherweise gab es bei Einreise nach Deutschland in Frankfurt/Oder keinerlei Kontrollen. Da verstehe einer die Welt……

Auf dem Foto von links: Ryszard Lopatka, Werner Koepke, Katarzyna Siudek, Heinz-Hermann Salge