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Günther van der Wall, Paul Gericke, Hermann Salge und Vereinschef der Leiferder Masurenhilfe Werner Koepke waren in der letzten Woche unterwegs nach Masuren, um dem Polnischen Roten Kreuz in Allenstein zwei Fahrzeuge für die ambulante häusliche Krankenpflege zu übergeben.

Anlässlich des Hilfstransportes im November wurden wir darauf aufmerksam, dass einige Fahrzeuge für die Krankenpflege nicht mehr einsatzbereit waren und im Grunde in die Schrottpresse gehören. .Hier wollten wir Abhilfe schaffen.

Diese Idee wurde von den Mitgliedern unseres Fördervereins sehr positiv aufgenommen, sodass in kürzester Zeit gut 5.000,-€ an Spenden eingesammelt werden konnten.

Hermann Salge und Werner Koepke machten sich auf die Suche nach geeigneten Fahrzeugen und wurden schnell fündig. Zwei sehr gut erhaltene, fast identische Fiat Panda konnten Ende Dezember beschafft werden .Beide Fahrzeuge bekamen einen neuen Komplettservice, den die Fa. JV Automobile aus Gifhorn  für uns kostengünstig durchführte.

Beide Fahrzeuge wurden am 21. Januar in Allenstein übergeben. Überraschend groß war das Interesse, denn zur offiziellen Übergabe erschienen Zbigniew Zawadzki, Landesvorsitzender vom Polnischen Roten Kreuz für Ermland und Masuren Piotr Grzymowicz, Präsident und Oberbürgermeister von Allenstein Sylwia Jaskulska, Vize-Regierungschefin von Ermland und Masuren Urszula Paslawska, Abgeordnete des Polnischen Sejm aus Warschau Dorota d`Aystetten, Direktorin des Stadt- und Kreisverbandes vom Polnischen Roten Kreuz Allenstein.

Selbstverständlich haben wir auch zu dieser Tour wieder einen VW Crafter voll mit Hilfsgütern beladen. Unser Lager ist jetzt leer und  aufnahmebereit.

Wir können mit Fug und Recht sagen, dass wir einer der aktivsten Vereine im Kreis Gifhorn sind, wurden doch im vergangenen Jahr fünf Transporte nach Ortelsburg und Allenstein gebracht.

Es bedarf großer Organisation und tatkräftiger Unterstützung der Vereinsmitglieder und wir werden nicht müde.

 

Einen letzten Transport in diesem Jahr haben Hermann Salge und ich nach Ortelsburg und Allenstein gebracht. Obwohl wir von VW Nutzfahrzeug Hannover wieder einen Crafter in XXL-Format bekommen haben, konnten wir doch nicht alle Hilfsgüter mitnehmen, einiges musste stehenbleiben.

Wir haben auch dieses Jahr wieder die beiden Kinderheime in Ortelsburg und Passenheim bedacht, ebenso die evangelische Kirche mit allerlei Süßigkeiten.  Die katholische Kirche bekam eine Heimorgel.

Auch der Deutschen Minderheit in Stadt und Kreis Ortelsburg (180 Personen) konnten wir etliche Kartons mit guten ausgesuchten Textilien unterstützen.

Den Großteil des Transportes bekam des Rote Kreuz in Allenstein. Dabei waren viele Kartons mit Textilien, Bettunterlagen, Windelhosen für Erwachsene, Rollstühle, Rollatoren, eben auch Bedarf für die ambulante häusliche Krankenpflege.

Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen aktiven Helfern und fördernden Mitgliedern bedanken, ohne die diese Hilfstransporte nicht möglich gewesen wären.

Ich wünsche allen einen schönen 4. Advent, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie alles Gute für das neue Jahr.

In der Anlage seht ihr einen Brief vom Oberbürgermeister der Stadt Allenstein, der mir am 17. Dezember 2021 in Allenstein übergeben wurde. Der große Dank gebührt nicht nur mir, sondern auch allen Mitgliedern unseres Fördervereins Masurenhilfe

Es grüßt euch ganz herzlich

Werner Koepke

Erst vor fünf Wochen waren Günther van der Wall, Paul Gericke, Hans-Hermann Salge und Werner Koepke mit zwei Transportern unterwegs nach Ortelsburg. Unser Lager war mehr als voll mit Textilien, medizinischem Gerät, Spielsachen und einer elektronischen Heimorgel. Lorenz-Bahlsen aus Hankensbüttel spendete zwei Paletten Chips-Sortiment. Wir konnten vieles aber leider nicht alles mitnehmen und zwischenzeitlich kamen noch  weitere Sachen dazu. Kurzfristig konnte uns Volkswagen Nutzfahrzeuge Hannover einen Crafter in XXL-Ausführung zur Verfügung stellen. Allein 11 große Kartons voll mit Trikots, Hosen, Stutzen und Trainingsanzügen sowie zwei Netze mit Fußbällen erhielten wir vom TSV Godshorn, ein Sportverein aus Hannover.

Hans Hermann Salge und Werner Koepke gingen dann am  vergangenen Donnerstag schon früh um 05.30 Uhr wieder auf Tour nach Ortelsburg. Die Sportartikel erhielt die Integrationsschule, in der 700 Kinder, davon 70 mit Handicap unterrichtet werden. Die Direktorin Katarzyna Ulatowska sowie der Sportlehrer Robert Jaworski nahmen die Spenden mit großer Freude entgegen. Die Kleiderkammer vom Polnischen Roten Kreuz konnte wieder aufgefüllt werden. So schnell, wie wir die Hilfsgüter dorthin bringen, sind sie auch  schon wieder verteilt.

In Anerkennung der langjährigen uneigennützigen Hilfeleistung für die Bewohner von Masuren wurde Werner Koepke vom Präsidenten des Masurenbundes, Robert Arbatowski in Anwesenheit des Ortelsburger Bürgermeisters, Herrn Krzysztof Mankowski mit der Ehrenmitgliedschaft des Masurenbundes ausgezeichnet.

Vier Transporte haben wir in diesem Jahr schon durchgeführt .Jetzt haben wir in unserer „Masurengarage“ noch 12 Duschstühle, Gehhilfen, Rollatoren und viele warme Wintersachen, die auf  dem Transporter keinen Platz mehr hatten. Von daher ist nicht auszuschließen, dass wir  vor Weihnachten noch einmal fahren.

Ein großes Problem stellt allerdings die Finanzierung der Transporte dar ,müssen doch pro Fahrzeug etwa 300,- EURO für Kraftstoff und Maut aufgewendet werden. Allein mit den Mitgliedsbeiträgen ist das nicht zu bewerkstelligen, sodass wir auf  finanzielle Unterstützung angewiesen sind.

Erst vor vier Wochen waren wir mit vier Mann und zwei Transporten in Ortelsburg. Beim Besuch der Grundschule mussten wir feststellen, dass der Hausmeister mit einem Motorrasenmäher den Sportplatz mähte. Für uns unvorstellbar. Es hat nicht lange gedauert, bis wir Spenden gesammelt haben, um einen geeigneten Rasenmäher-Trecker zu erwerben. Schnell wurde ich fündig, und habe einen Trecker am Pfingstmontag aus Osloß geholt.  Horst Petrich  und ich haben das Gerät in der letzten Woche nach Ortelsburg gebracht. Wir hatten vorab unseren erneuten Besuch in der Grundschule angekündigt, aber nicht gesagt, worum es ging. Umso größer war die Überraschung, auch der Hausmeister konnte es gar nicht fassen.
Zur Übergabe erschien auch die Stellvertreterin des Bürgermeisters. der selbst durch einen Auswärtstermin verhindert war. Schon am Donnerstag und Freitag letzter Woche war unsere Aktion in aller Munde der Stadt.

Nachmittags fand eine Zusammenkunft mit der Polnischen Parlamentsabgeordneten Urszula Paslawska und der Stellvertreterin des Marschalls von Ermland und Masuren, Frau Sylwia Jaskulska, statt, um unserem Verein für die jahrelange Hilfe und Unterstützung ihren Dank und Anerkennung auszusprechen.

Im Anhang einige Fotos unserer Aktion.

Bilder erstellt mit freundlicher Unterstützung von „Mazurska Fala“ https://mazurskafala.pl/

Die Kleiderkammern vom Polnischen Roten Kreuz in Ortelsburg und Allenstein konnten wieder gut gefüllt werden.

Neben sortierten Textilien konnten auch neue Rollstühle, Rollatoren, Gehhilfen, ein elektrisches Patientenhebegerät und ein elektrischer Treppensteiger, Windeln, Bettunterlagen, neue Schuhe und Spielsachen übergeben werden.

Die von der Leiferder Firma „Flocki“ gespendeten Sportsachen und 12 Fußbälle erhielt die Grundschule Nr. 2, die wir in den vergangenen Jahren bereits mehrfach unterstützt haben.

Heinz-Hermann Salge und Werner Koepke vom Förderverein Masurenhilfe haben den 143. Transport nach Ortelsburg im ehem. Ostpreussen gebracht

Nachdem wir uns ordnungsgemäß dem Corona-Test unterzogen haben, sind wir mit einem voll beladenen Transporter nach Ortelsburg gefahren. Erstaunlicherweise hat es an der Grenze zu Polen keinerlei Kontrollen wegen Corona gegeben.

Wetterbedingt sind wir nach fast elfstündiger Fahrt in Ortelsburg angekommen. Am gleichen Abend fand unsere „Lagebesprechung“ bei unserem polnischen Freund (Wegbegleiter und Dolmetscher) Ryszard Lopatka in dessen Haus statt, da es im Hotel wegen Corona leider nicht gestattet war.

Am nächsten Morgen statteten wir unseren Besuch beim Landrat Jaroslaw Matlach ab, der uns bereits erwartete. Den größten Teil unserer Hilfsgüter brachten wir zum Polnischen Roten Kreuz nach Allenstein. Erst in Dezember hatten wir persönlichen Kontakt zu Dorota d´Aystetten, der Direktorin vom Landesverband von Ermland und Masuren. Sie hatte um unsere Hilfe gebeten.

Auf der Rückfahrt von Allenstein besuchten wir das Kinderheim in Passenheim, um etliche Kartons mit Süßigkeiten zu überbringen. Hier war ein Zutritt in das Gebäude wegen Corona nicht erlaubt. Das gleiche galt für das Kinderheim in Ortelsburg, worauf wir unsere Gaben in der Garage unseres Freundes zwischenlagern mussten. Kein Problem gab es in der Schule für benachteiligte Kinder, in der wir einen großen Tischkicker , Süßigkeiten, ein Keyboard und Spielsachen abladen konnten. Die Kinder waren nicht mehr zugegen, sodass wir die Schule betreten konnten.

Wir waren doch etwas in Zeitdruck, da wir Polen innerhalb von 72 Stunden nach Einreise wieder verlassen mussten, um hier in Deutschland nicht in
Quarantäne gehen zu müssen. Erstaunlicherweise gab es bei Einreise nach Deutschland in Frankfurt/Oder keinerlei Kontrollen. Da verstehe einer die Welt……

Auf dem Foto von links: Ryszard Lopatka, Werner Koepke, Katarzyna Siudek, Heinz-Hermann Salge

Zum 139. Hilfstransport waren Günther van der Wall, Michael Pfefferkorn, Hermann Salge und Werner Koepke unterwegs.

Nachdem der geplante Transport im März abgesagt werden musste (Corona), es sich wieder so vile Hilfsgüter angesammelt haben, waren wir mit zwei VW-Transportern unterwegs.

Die Kleiderkammer vom Polnischen Roten wurde bis unter das Dach gefüllt, das Seniorenheim bekam 50 Kartons mit guten Textilien.Einen Pflegerollstuhl (Spezialanfertigung)  erhielt die Schule für körperlich- und geistig behinderte Kinder.

Einen fast neuen Rasenmäher konnten wir der evangelischen Kirchengemeinde übergeben, eine sehr gute Orgel haben wir der Kirche in Schimanen übergeben.

Vor 15 Jahren wurde der Spielmannszug des Schützenvereines Leiferde aufgelöst. Alle Instrumente, wie Querflöten, Trommeln, Pauken, Notenständer und Zubehör  finden nun im Kulturhaus weitere Verwendung.

Die Kinder in den Heimen von Ortelsburg und Passenheim konnten sich über viele Kartons voll mit Süßigkeiten freuen.

Eigentlich wären wir schon längst auf Tour, aber der Corona-Virus hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Sobald die Grenze wieder geöffnet ist,machen wir uns auf den Weg. Dieses Mal werden wir zwei Transporter einsetzen müssen, um alles mitzunehmen, was wir hier zusammengesammelt habe. Von der Größe her ein Transport, den wir in diesem Umfang noch nicht hatten.  Gerd Lootze, Michael Pfefferkorn, Günther van der Wall und Vereinschef Werner Koepke haben die gesammelten Textilien, Spielsachen, Stühle, Rollatoren, Infusionsständer und Medikamente eingepackt und für die verschiedenen Empfänger sortiert. Das Krankenhaus, Seniorenheim, Sozialstation , die beiden Kinderheime und die Grundschule Nr. 2 können sich wieder auf unsere Unterstützung freuen. Wir werden gefragt, weshalb wir immer noch nach Polen fahren und helfen, die sind doch in der EU und es geht ihnen gut. Gerade in Stadt und Kreis Ortelsburg liegt die Arbeitslosenquote bei 20%, nur Handel, Handwerk, kaum Industrie. Der Tourismus geht nur von Anfang Juni bis Ende September, und dann wird es dunkel…..

Sehe man nur hier bei uns, was sich in den Kleiderkammern abspielt. Im Seniorenheim gibt es Bewohner, die nur über eine Rente von umgerechnet 180,-€ verfügen. Da reicht es vorne und hinten nicht. Erst kürzlich wurden wir gefragt, ob wir Bettwäsche und Frotteehandtücher besorgen können. Das ist natürlich in der Kürze der Zeit nicht möglich.

Unser von VW Nutzfahrzeuge gesponserte Transporter wird voll, sodass wir uns nach Ostern noch einmal auf den Weg nach Ortelsburg machen werden. Hilfsgüter ( jedoch keine Möbel und Matratzen und Schuhe) können jederzeit bei Werner Koepke in der Hauptstrasse 19 in Leiferde abgegeben werden.

Auf dem Foto von links:
Gerd Lootze, Michael Pfefferkorn, Günther van der Wall, Werner Koepke

Leiferder Masurenhilfe ist wieder unterwegs zum vierten Hilfstransport in diesem Jahr starten Werner Koepke,  Günther van der Wall, Gerd Lootze, Michael Pfefferkorn und Ulrich Müller nach Ortelsburg in Masuren.

In den letzten Monaten haben sich wieder viele Hilfsgüter in unserer „Masurengarage“ angesammelt, die darauf warten, abtransportiert zu werden. Für die Kleiderkammer vom Polnischen Roten Kreuz und die Sozialstation Lazarus haben wir 120 Kartons mit Textilien, ein elektrisches Krankenpflegebett und etliche Pakete mit Windeln für das Seniorenheim, ein Ergometer, Verbandmaterial, medizinisches Gerät für das Krankenhaus, darunter ein großer Karton voll mit Perücken für die onkologische Abteilung.Spielsachen für die Kinderheime in Ortelsburg und Passenheim, sowie 30 frisch gebackene Brote von Bäcker Hacke aus Ahnsen. Eine elektronische Heimorgel ist für die Kirche  betimmt. Weiterhin eine Palette mit Chips, die auf die verschiedenen Einrichtungen aufgeteilt werden.

Man sollte meinen, dass es in Masuren bergauf geht und Hilfe nicht mehr unbedingt erforderlich ist. Gerade in Stadt und Kreis Ortelsburg beträgt die Arbeitslosigkeit knapp über 20%. Handel und Handwerk, wenig Industrie und der Tourismus geht auch nur von Mitte Juni bis Mitte September. Das war es dann. Aus diesem Grunde bringen wir weiterhin unsere Hilfstransporte nach Ortelsburg, um Hilfsbedürftige zu unterstützen.

Wir haben kein Problem damit, Hilfsgüter, die hauptsächlich aus Textilien bestehen, zu bekommen.Vielmehr drücken uns die Transportkosten, die für Kraftstoff und Mautgebühren ordentlich zu Buche schlagen. So kostet jeder Transport etwa 270,-€. Wer dafür unseren Förderverein  finanziell unterstützen möchte, dem steht unser Vereinskonto jederzeit offen. Steuerlich abzugsfähige Spendenbescheinigungen dürfen wir ausstellen.

Förderverein Masurenhilfe e.V.

Konto IBAN : DE81 2695 1311 0161 3632 70

 

Auf dem Foto: oben Günther van der Wall, von links Ulrich Müller, Michael Pfefferkorn, Werner Koepke, Ralf Laschewski, Gerd Lootze